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Herkunftssprachenunterricht im Kanton Zürich

Die Lektionen in ‹Heimatliche Sprache und Kultur› (HSK) sind eine Ergänzung zum Schulunterricht. HSK-Unterricht wird die Erstsprache gefördert und Hintergrundwissen über die Sprachregion vermittelt. Das stärkt die Sprachkompetenzen der Schüler:innen und unterstützt sie bei der Identitätsbildung sowie Integration. Der Unterricht ist politisch sowie konfessionell neutral und wird von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich anerkannt. Der Stundenplan, Organisatorisches sowie das Anmeldeverfahren unter folgendem Link der Website des Kantons Zürich:

https://www.zh.ch/de/bildung/schulen/volksschule/volksschule-ergaenzende-unterrichtsangebote/heimatliche-sprache-und-kultur-hsk.html

Es besteht auch die Möglichkeit, mit den Lehrpersonen des HSK-Unterrichts im Regelunterricht zusammenzuarbeiten. Diese Kooperation kann im Rahmen von Projektwochen zum Thema ‹Begegnung mit Sprachen› (Language Awareness, Lese- und Schreibförderung) erfolgen. Weitere Informationen gibt es auf:

https://www.zh.ch/content/dam/zhweb/bilder- dokumente/themen/bildung/informationen-fuer-schulen/informationen-fuer-die- volksschule/unterrichtsergaenzende-angebote/heimatliche-sprache-und-kultur- (hsk)/mehrsprachig_interkulturell_webversion.pdf

Kanzbi – Interkultureller Treffpunkt und Bibliothek für Kinder.

Das Angebot der Kanzbi richtet sich insbesondere an Schulklassen mit mehrsprachigen Kindern bis zur Oberstufe. Mit dem Besuch werden die mehrsprachigen Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt.

In Zusammenarbeit mit dem Dachverband ‹Interbiblio› können in der Kanzbi zum Thema ‹Schriften der Welt› Animationen für Schulklassen der Stadt Zürich durchgeführt werden; ein Thema, das die Kinder interessiert, aber die Lehrkräfte oft überlastet. (kanzbi, o. J.)

Weitere Informationen gibt es auf der Website: https://www.kanzbi.ch

«Schenk mir eine Geschichte» des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien

Erziehungsberechtigte können die Sprachentwicklung ihrer Kinder am besten unterstützen. Um diejenigen, deren Nachwuchs mehrsprachig aufwächst, bei der Sprach- und Leseförderung ihrer Kinder zu stärken, wurde «Schenk mir eine Geschichte» entwickelt.

Mehrsprachige Familien werden mit speziell für sie entwickelten Veranstaltungen vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) durch ausgebildete Leseanimatoren und Leseanimatorinnen gezielt unterstützt. Damit werden die Chancen erhöht, dass sich Kinder in ihrer Mehrsprachigkeit gut entwickeln.

So funktioniert das Programm:

Ausgebildete Leseanimatoren und Leseanimatorinnen führen in der Deutschschweiz regelmässig Geschichtenstunden in über zwanzig Sprachen durch. Erziehungsberechtigte besuchen diese gemeinsam mit ihren mehrsprachig aufwachsenden Kindern. Zusammen hören sie Geschichten in ihrer Erstsprache oder auf Deutsch, singen Lieder, schauen Bilderbücher an, spielen und basteln.

Die Leseanimatoren und Leseanimatorinnen informieren die Erziehungsberechtigten über Möglichkeiten der Sprach- und Leseförderung in der Familie. Sie helfen zudem bei Fragen zur mehrsprachigen Erziehung und Integration. Die Erziehungsberechtigten lernen so Angebote in ihrer Umgebung kennen, die sich speziell an Familien mit Kindern im Vorschulalter richten: Familientreffs, Spielgruppen, Angebote von Bibliotheken oder Deutschkurse. Die Animationen sind für Familien kostenlos. Sie finden in Bibliotheken, Schulen, Familien- und Quartierzentren statt (SIKJM, 2024).

Mehr Informationen gibt es unter folgenden Links:

https://sikjm.ch/lesen-foerdern/projekte/schmeg/

https://sikjm.ch/lesen-foerdern/projekte/schmeg/schmeg-events/